Die Integrative BBW - Kita Connewitzer Murkelei wird ein Anbau an die bereits bestehende Krippeneinrichtung in der Gustav-Freytag-Straße 33a. Zu den 31 Krippenplätzen kommen dann 100 Kindergartenplätze - darunter sechs für Integrationskinder - hinzu. Das BBW Leipzig baut einen Flachbau mit Verbindungsgang zur bestehenden Krippe. Die fünf neuen Gruppenräume sind miteinander verbunden und haben alle eine Tür in den Garten. Zusätzlich zu den Gruppenräumen entstehen auch hier ein Mehrzweckraum, ein Multifunktionsraum, ein Projekt- und ein Therapieraum. Den Kindern steht ein großes parkähnliches Freigelände mit großem Baumbestand zur Verfügung.
Kindertageseinrichtungen sind Lebens- und Bildungsorte für Kinder und gleichzeitig die Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. BBW-Kitas und -Tagespflege gestalten ihre pädagogische Arbeit auf Grundlage des Sächsischen Bildungsplans und eines gemeinsamen Trägerkonzepts, welches verbindliche Standards für die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder vorgibt. Als diakonischer freier Träger liegt dabei besondere Aufmerksamkeit in der religiösen Dimension der Lebens- und Welterfahrung von Kindern, der Integration und der Vernetzung mit dem Gemeinwesen.
Bauherr: Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH
Träger: Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH
Meldung der Grundsteinlegung 22.04.2015
Meldung des Spatenstichs 18.09.2014
Meldung des Richtfests 10.07.2015
http://www.kitas.bbw-leipzig.de/kitas/gustav-freytag-strasse-33a/neubau/
Pädagogische Grundsätze
Der sächsische Bildungsplan stellt Bewährtes und Erprobtes in einen neuen Kontext.
Mit ihm wird der §2 des Sächsischen Kindertagesstättengesetzes mit Leben erfüllt. Der Bildungsplan ist die Grundlage für die Gestaltung der pädagogischen Arbeit in den Kindertageseinrichtungen. Ihm liegt folgendes Bildungsverständnis zugrunde:
· Alle Kinder haben ein Recht auf Bildung
· Kinder haben ein Recht auf Anerkennung ihrer Individualität
· Kinder brauchen mindestens einmal am Tag das Gefühl ein „Könner“ zu sein
· Kinder brauchen emotionale Sicherheit und Zuwendung als Basis für kindliche Lernprozesse und die Entwicklung seines Selbst
· Bildung ist Selbstbildung in sozialen Zusammenhängen
· Kinder lernen aktiv für einen persönlichen Sinn
· Kinder lernen komplex durch spielerische Aktivitäten und aktives Spiel
· Kinder lernen durch Teilhabe und Aushandlung mit anderen Kindern und Erwachsenen
Eingewöhnung
Mit der Aufnahme in eine Kindertageseinrichtung hält sich ein Kind oft zum ersten Mal ohne seine Eltern in einer neuen Umgebung auf. Das Kind verbringt künftig einen bedeutsamen Teil seines Alltags in der Einrichtung und für Eltern ist dies vielleicht der erste Kontakt mit einer Institution, der sie ihr Kind anvertrauen. Auch für Eltern ist es ein großer Schritt, ihr Kind loszulassen.
Neue Erfahrungen sammeln, Beziehungen zu anderen Kindern und Erwachsenen knüpfen und seinen Platz in der Kindergruppe finden – in diesen Herausforderungen liegen bereichernde und entwicklungsfördernde Möglichkeiten für ein Kind. Dazu braucht es eine Atmosphäre von Sicherheit, Vertrauen und Akzeptanz. Der erfolgreiche und vom Kind positiv erlebte Start in die neue Lebensphase ist die Basis für das dauerhafte Wohlbefinden des Kindes in der Einrichtung und den Erfolg der pädagogischen Arbeit.
Um diesen Prozess behutsam und am Kind orientiert zu gestalten ist die aktive Mitwirkung der Eltern unumgänglich. Die Planung und die Gestaltung der individuellen Eingewöhnung orientiert sich dabei an einem begründeten pädagogischen Konzept, dem Berliner Eingewöhnungsmodell.
Beobachtung und Dokumentation
Die Erzieherinnen und Erzieher beobachten die Entwicklung der Kinder, um deren Bedürfnisse und Interessen zu erkennen sowie einzuschätzen und um herauszufinden, mit welchen Themen die Kinder sich beschäftigen und welche Unterstützung angemessen ist. Auf der Grundlage ihrer Beobachtungen und Kenntnisse kann die Erzieherin/der Erzieher sich situationsabhängig zurückhalten und den Kindern die Initiative überlassen oder aktiv sein und deutliche Impulse setzen. Mit ihren Impulsen reagiert die Erzieherin/der Erzieher nicht nur auf die Kinder, sondern bringt eigenes Wissen und ihre Erfahrungen aktiv ein und gestaltet eine anregende und herausfordernde Lernumwelt. Die Beobachtungen können in schriftlicher und visueller Form erfolgen und werden in Portfolios für jedes Kind dokumentiert. Diese bilden u.a. die Grundlage für regelmäßige Entwicklungsgespräche mit den Eltern.
Mit der Beendigung der Betreuung in der Einrichtungen wird das Portfolio dem Kind/den Eltern übergeben.
Entwicklungsgespräche
Entwicklungsgespräche sind individuelle Gespräche, in denen sich Eltern und Erzieherin/Erzieher über die Entwicklung des Kindes austauschen. Sie finden in unserer Einrichtung regelmäßig mit allen Eltern statt, basieren auf Beobachtungen, die Erzieher/Erzieherin und Eltern vom Kind machen. Sie dienen der weiteren Sensibilisierung der Eltern für ihr Kind und der gemeinsamen Abstimmung bei der Begleitung der kindlichen Entwicklung. Die Entwicklungsgespräche werden von den Erziehern initiiert und sind in unserer Konzeption verankert.
Schulvorbereitung
Die Grundlage für die Ausgestaltung des Schulvorbereitungsjahres bildet die sächsische Schulvorbereitungsverordnung v. 15.08.06 im Zusammenhang mit der „Gemeinsamen Vereinbarung zur Kooperation von Kindergarten und Grundschule“ in Sachsen.
Der Kindergarten und die Grundschule sind Institutionen, die ausgehend von den individuellen Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder und im engen Kontakt mit den Eltern ihren spezifischen Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen. Beide tragen Verantwortung dafür, dass Kinder und ihre Familien einen konfliktarmen Übergang von einer Einrichtung zur nächsten ermöglicht bekommen.
Die Verantwortung für die Ausgestaltung des Schulvorbereitungsjahres trägt die Kindertageseinrichtung und für die Ausgestaltung der Schuleingangsphase die Grundschule.
Erziehungspartnerschaft / Elternbeirat
Ein wesentliches Element unserer pädagogischen Arbeit ist die Zusammenarbeit mit den Eltern. Diese basiert auf einem partnerschaftlichen Miteinander zum Wohl der Kinder. Eine Konstante in diesem partnerschaftlichen Miteinander stellt der Elternbeirat unserer Einrichtung dar. Dieser Elternbeirat wird jährlich gewählt und sichert die Mitwirkung der Elternschaft bei allen wesentlichen Angelegenheiten bzgl. der Einrichtung.
Die Integrative bbw kita „Connewitzer Murkelei“ wird ein Anbau an die bereits bestehende Krippeneinrichtung in der Gustav-Freytag-Straße 33a. Zu den 31 Krippenplätzen kommen dann 100 Kindergartenplätzen – darunter sechs für Integrationskinder – hinzu. Das BBW Leipzig baut einen Flachbau mit Verbindungsgang zur bestehenden Krippe. Die fünf neuen Gruppenräume sind miteinander verbunden und haben alle eine Tür in den Garten. Zusätzlich zu den Gruppenräumen entstehen auch hier ein Mehrzweckraum, ein Multifunktionsraum, ein Projekt- und ein Therapieraum
Kindertageseinrichtungen sind Lebens- und Bildungsorte für Kinder und gleichzeitig die Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. BBW-Kitas und -Tagespflege gestalten ihre pädagogische Arbeit auf Grundlage des Sächsischen Bildungsplans und eines gemeinsamen Trägerkonzepts, welches verbindliche Standards für die Erziehung, Bildung und Betreuung der Kinder vorgibt. Als diakonischer freier Träger liegt dabei besondere Aufmerksamkeit in der religiösen Dimension der Lebens- und Welterfahrung von Kindern, der Integration und der Vernetzung mit dem Gemeinwesen.