Einrichtung - Details
Ansprechpartner
Adresse
04317 Leipzig (Reudnitz-Thonberg)
Öffnungszeiten
Träger
Dauthestraße 1a
04317 Leipzig
Ansprechpartner
Herr * Pfarrer KellerTel.: 0341-9902398
Fax: 0341-9999990
E-Mail: kg.leipzig_thonberg@evlks.de
Ev. Kindertagesstätte der Erlöserkirchgemeinde
Kindertagesstätte (Kinderkrippe bis Kindergarten)
Eichlerstraße 10
04317 Leipzig
(Reudnitz-Thonberg)
Vorwort
Unsere überarbeitete Konzeption orientiert sich am Sächsischen Bildungsplan mit allen Bildungsbereichen und dem BETA Handbuch.
Wir möchten unsere Arbeit gegenüber folgenden Partnern qualifiziert und bilanziert darstellen.
a) Träger:
- Pädagogische Kindergarten- und Hortarbeit auch als Gemeindearbeit verstehen
- Transparenz zeigen, sowohl in der internen, als auch in der öffentlichen Arbeit
b) Eltern:
- Möglichkeit zur Partizipation in die tägliche Arbeit geben
- Fundiertes Konzept aufzeigen um eine intensive und kooperative Zusammenarbeit zu ermöglichen
c) Jugendamt:
- Bilanzierung der Jahresplanung
- Reflexion unserer Arbeit zur Umsetzung des pädagogischen Konzeptes in Anlehnung an den sächsischen Bildungsplan
- Kooperationsvereinbarung mit der benachbarten Grundschule
- Zusammenarbeit mit externen Professionellen
1. Theoretische Grundlagen unserer Arbeit
1.1. Auftrag der Kindertagesstätte
a) Die Kindertagesstätte ist eine sozialpädagogische Einrichtung und hat neben der Betreuungsaufgabe einen eigenständigen Bildungs- und Erziehungsauftrag im Elementarbereich des Bildungssystems. Die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes und die Beratung und Information der Erziehungsberechtigten sind von wesentlicher Bedeutung; die Kindertagesstätte ergänzt und unterstützt dadurch die Erziehung des Kindes in der Familie.
b) Der Erziehungs- und Bildungsauftrag der Kindertagestätte ist im ständigen Kontakt mit der Familie und anderen Erziehungsberechtigten zu verwirklichen. Dabei sind folgende Ziele zu beachten:
- die Lebensgewohnheiten jedes Kindes zu berücksichtigen
- dem Kind zur größtmöglichen Selbständigkeit und Eigenaktivität zu verhelfen, seine Lernfreude anzuregen und zu stärken
- dem Kind zu ermöglichen, seine emotionalen Kräfte aufzubauen
- die schöpferischen Fähigkeiten des Kindes unter Berücksichtigung seiner individuellen Neigungen und Begabungen zu fördern
- dem Kind Grundwissen über seinen Körper zu vermitteln und seine körperliche Entwicklung voran zu bringen
- die Entfaltung der geistigen Fähigkeiten und der Interessen des Kindes zu unterstützen und ihm dabei durch ein breites Angebot von Erfahrungsmöglichkeiten elementare Kenntnisse von der Umwelt zu vermitteln
c) Die Kindertagesstätte hat die Aufgabe, das Kind unterschiedliche soziale Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewusst erleben zu lassen und jedem Kind die Möglichkeit zu geben, seine eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren, wobei ein gewollt freies, partnerschaftliches und gleichberechtigtes Miteinander, insbesondere auch der Geschlechter untereinander, erlernt werden soll.
Das Erkennen positiver Wirkungsmöglichkeiten und Aufgaben im Zusammenleben sowie das Einüben altersgemäßer, demokratischer Verhaltensweisen sind uns wichtig.
Auch gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen soll Verständnis entwickelt und Toleranz gefördert werden.
1.2. Geschichte unseres Kindertagesstätte
Die Kinder berufstätiger Eltern waren sich tagsüber selbst überlassen. Deshalb gründete der Thonberger Lehrer Börner mit einem Pfarrer, einem Katecheten und einigen anderen Männern am 28. 01. 1850 den “Verein Kleinkinderbewahranstalt für die Thonbergsgemeinde”. Die Kinder wurden zunächst von Männern im Erdgeschoss der Schule betreut.
Im Jahre 1859 kündigte die Ortsgemeinde dem Verein die Räume in der Schule. Folglich musste ein anderer Weg gesucht werden. Durch einen königlichen Rezess erfolgte am 05.10. 1859 die Regierungsgenehmigung. Es wurde eine Kindergartenordnung zusammengestellt. Für den Kindergarten fehlten aber noch die Räume. Deshalb stellte ein Leipziger Kaufmann seinen Obstgarten zur Verfügung, in dem ein neues Heim für den Kindergarten errichtet wurde. Nach etwa einem Jahr zogen 100 Kinder in die “Kinderbewahranstalt” von Thonberg und Neureudnitz ein. Die christliche Erziehung stand von Anfang an im Mittelpunkt aller Bemühungen. Thonberg hatte aber noch keine eigene Kirchgemeinde, deshalb war eine Verankerung der Stiftung mit der Kirchgemeinde nicht von Anfang an möglich. Die Stifter regten dies aber an, und so bekam Thonberg 1860 einen eigenen Pfarrer und 1869 eine Kirche.
Nach zehnjährigem Bestehen der Einrichtung übernahmen Dresdner Diakonnissen die Betreuung der Kinder.
Gegen den Protest des Kirchenvorstandes beschlagnahmte 1941 die NSV (Nationalsozialistische Volkswohlfahrt) das Haus. 1945 konnte die Besatzungsbehörde das Gebäude der Gemeinde zurückgeben und der Wiederaufbau des Kindergartens begann.
1.3. Leitbild
Jeder Mensch ist ein Geschöpf Gottes, er ist einmalig und wertvoll. Diese emotionale Erfahrung sollen die Kinder im Kindergarten spüren und erkennen.
Der situationsorientierte Ansatz ist ein wichtiger Punkt in unserer pädagogischen Arbeit, d.h. wir greifen Situationen im Alltag der Kinder auf und schaffen spezielle Lernsituationen, die den Kindern die Liebe Gottes aufzeigen (z.B. Kindersegnung, Markus 10).
Unser Ziel ist es, das Kind auf seinem Weg zur Eigenständigkeit und Gemeinschaftsfähigkeit zu begleiten. Es soll die Erfahrung machen, dass es geschätzt und geachtet wird, wenn es sich auf Neues einlässt, auf Entdeckungen aus ist und Fragen stellt. Es soll erleben, dass man aus Fehlern lernen kann.
Bildung und Erziehung sehen wir in einer engen Verbindung und als Herausforderung Bildungsprozesse des Kindes zu ermöglichen, zu initiieren und zu unterstützen. Wir strukturieren, reflektieren, moderieren und organisieren diesen Prozess.
Wir verstehen unsere Arbeit als familienbegleitendes Angebot. Eltern und Kinder sind unsere Partner, die den Lebensraum Kindertagesstätte mitgestalten.
2. Rahmenbedingungen
2.1. Die soziale Struktur des Einzugsgebietes
a) Lage/Einzugsbereich
Unsere Tagesstätte befindet sich in einem Wohngebiet mit Neu- und Altbauwohnungen. Nur wenige Kinder haben einen eigenen Garten als Spielmöglichkeit.
b) Lebenssituation der Kinder
Die Kinder, die unsere Kindertagesstätte besuchen kommen aus allen sozialen Schichten. Bei den meisten Kindern sind die Eltern verheiratet oder leben in einer eheähnlichen Gemeinschaft. Ebenso sind bei vielen Kindern beide Elternteile bzw. der Alleinerziehende berufstätig. Der überwiegende Teil der Kindergartenkinder hat ein Geschwisterkind.
2.2 Einrichtung und Personalbesetzung
a) Träger der Einrichtung
Erlöserkirchgemeinde Leipzig- Thonberg (ev. Luth.)
b) Gebäude/ Lage
zentrale Lage, relativ ruhig in einer Seitenstraße, zwischen einem Wohngebiet und Geschäftshäusern, in der Nähe der 77. Grundschule, dem Nexöheim und der Diakonie am Thonberg (Behindertenwerkstatt).
c) Räume
3 Gruppenräume, 1 Ruheraum, 1 Hausaufgabenraum, 1 Mehrzweckraum, 2 Waschräume, helle Räume, ansprechende Möblierung, Fernwärme, Fußbodenheizung im Erdgeschoss
d) Außengelände
Garten und Hof mit verschiedenen Spielmöglichkeiten am Haus, große Freifläche 300 Meter von der Kindertagesstätte entfernt, naturnah gestaltet mit verschiedenen Spiel- und Erlebnisbereichen
e) Zusammensetzung der 3 Gruppen
1. Gruppe 13 Kinder (2-6)
2. Gruppe 19 Kinder (3-6)
3. Gruppe in der gesamten oberen Etage 18 Kinder (3-6 Jahre)
10 Kinder (6-10 Jahre)
insgesamt 60 Kinder, davon 6 unter 3 Jahren
f) Mitarbeiter/innen
4 Gruppenerzieherinnen (150 - 160 h)
1 Leiterin (40 h)
1 Wirtschaftskraft (30 h)
1 Hausmeister (6 h)
2.3. Öffnungszeiten/ Ferien
a) Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag von 6.30 Uhr bis 16.45 Uhr (bei Bedarf ab 6.00 Uhr)
b) Ferien:
2 Wochen in den Schulferien (Bereitschaftsdienst in einem anderen Kindergarten)
und vom 24. bis 31.12.
2.4. Mitarbeiterinnen und ihre Zusammenarbeit
a) Mitarbeiterbesprechungen
Teamsitzungen der pädagogischen Mitarbeiter finden mindestens einmal monatlich von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr statt. Die Wirtschaftskraft und der Hausmeister werden über sie betreffende Entscheidungen informiert. Die Besprechungen beinhalten:
- Vorbereitung von Festen und Elternabenden
- Gespräche über Dienst- und Urlaubsplanung
- äußere Veränderungen in der Tagesstätte
- pädagogische Probleme (schwierige Kinder und Neuregelungen)
- Austausch über Wünsche der Eltern
- Vermittlung von Informationen aus Fort- und Weiterbildung
- Ausarbeitung und Dokumentation von Projekten innerhalb der Gruppe und gruppenübergreifend
b) Leitungsaufgaben
Die Zuständigkeit der Leiterin beinhaltet Aufgaben in Bezug auf den Träger, die Mitarbeiterinnen, die Kinder, die Eltern sowie die Vertretung nach außen. Das sind im einzelnen folgende Aufgaben:
- Verbindung zum Träger z.B. Teilnahme an Dienstbesprechungen u. KV Sitzungen
- Kontrolle der Finanzen
- Aufstellung des Dienstplanes für das pädagogische Personal und das Wirtschaftspersonal, dieser beinhaltet Dienstzeiten und Dienstinhalte
- Verantwortung für die Erarbeitung, Umsetzung und Einhaltung der Konzeption und das Arbeiten nach dem Sächsischen Bildungsplan
- Kontrolle der angelegten Portfolios (für jedes Kind) und der Entwicklungs- mappen
- Sorge für Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen ( mindestens 3 Tage jährlich)
- Koordinierung der Urlaubsplanung
- Kontrolle z.B. in Bezug auf die Einhaltung des Dienstplanes
- Sorge für den Informationsfluss
- Aufnahme von Kindern nach der Entscheidung des Trägers, Abmeldung von Kindern
- Unfallmeldungen
- Anfallende Verwaltungsarbeiten
- Vertreterbesuche
- In bestimmten Umfang Arbeit in den Gruppen
2.5. Zusammenarbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig. Sie sollen erfahren, was in der Kindertagesstätte geschieht. Wichtige Informationen und Berichte über aktuelle Projekte erhalten die Eltern durch unseren Elternbrief (2x jährlich)
Um besser auf die Kinder eingehen zu können und Problemsituationen leichter zu erkennen ist es nötig, dass Probleme offen angesprochen werden. Nur so können Eltern und Erzieherinnen gemeinsam nach Lösungen suchen.
Eltern und Erzieherinnen sollten sich über besondere Begebenheiten, verändertes Verhalten und Krankheiten der Kinder gegenseitig informieren.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Elternarbeit sind die Elternabende. Sie haben verschiedene Schwerpunkte, zum Beispiel gruppenbezogen, thematisch, gesellig, kreativ.
Zu Beginn des Kindergartenjahres wird eine Elternvertretung, der Elternrat gewählt. Er hat insbesondere die Aufgabe, das Interesse der Erziehungsberechtigten für die Arbeit der Kindertagesstätte zu beleben und die Zusammenarbeit zwischen den Erziehungsberechtigten, dem Träger der Kindertagesstätte und den in der Kindertagesstätte tätigen pädagogischen Kräften, sowie dem Jugendamt und den zuständigen Behörden zu fördern.
Wir wünschen uns den ständigen Kontakt zu den Eltern und sind zu Gesprächen entsprechend der Gruppensituation gern bereit. Für intensive Gespräche wird jeweils ein passender Zeitpunkt abgesprochen. Entwicklungsgespräche mit den Eltern der Schulanfänger und fundierte Dokumentation sind unser Ziel. Elterngespräche über verhaltensauffällige Kinder finden wöchentlich statt.
Über Feste und die Arbeit in den Gruppen werden die Eltern persönlich oder durch Aushänge informiert. Wir feiern auch Feste, die die Kinder mit den Eltern gemeinsam erleben können. Die Beteiligung der Eltern an der Vorbereitung und Durchführung von Festen wird dabei von uns sehr begrüßt.
Eltern der neu aufgenommenen Kinder haben die Möglichkeit, in den ersten Tagen gemeinsam mit ihrem Kind den Kindergarten zu erleben. Sie sollen die Gruppenerzieherin als feste Bezugsperson kennen lernen und außerdem zu einer 2. Erzieherin erste Kontakte knüpfen. Es ist wichtig, dass die Gruppenerzieherin während der Eingewöhnungsphase ständig anwesend ist, so dass sie auch auf Hinweise der Eltern reagieren kann. Die Begleitperson des Kindes sollte sich während der Eingewöhnungsphase mehr und mehr zurücknehmen, sich zum Beispiel im Mehrzweckraum oder Mitarbeiterraum aufhalten, so dass sie im Bedarfsfall erreichbar ist. Im Normalfall dauert die Eingewöhnungszeit nicht länger als 3 Tage, ist jedoch den individuellen Gegebenheiten anzupassen und dementsprechend zu verlängern. Damit die Gruppenerzieherin genügend Zeit für das neue Kind hat, sollten nicht mehrere Kinder zugleich aufgenommen werden.
2.6. Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde als Träger
- Mitgestaltung von Familiengottesdiensten und Gottesdiensten im Seniorenheim durch Lieder, Tänze, kreative Gestaltung
- Teilnahme der Mitarbeiter an Festen der Gemeinde
- Teilnahme der Leiterin an den Dienstbesprechungen der Gemeinde
2.7. Öffentlichkeitsarbeit
Unser Anliegen ist es mit folgenden Institutionen zusammenzuarbeiten:
- Diakonisches Amt, Landesverband, Regionalarbeitskreis
- Jugendamt
- Grundschule (Kooperationsvereinbarung mit 77.GS)
- Musikschule
- Gesundheitsamt, Zahnarzt
- Nexöheim, Diakonie am Thonberg
- Museen und Bibliothek
Wir möchten, dass unsere Kindertagesstätte in der Öffentlichkeit bekannt wird.
Dies erfolgt durch:
- Präsentation in verschiedenen Einrichtungen
- Informationen im Gemeindeblatt
- Aushänge in der Kindertagesstätte
- Kindergarten- und Hortkatalog des Stadtelternrates
3. Kinder im Mittelpunkt
3.1. Eingewöhnung
- Informationsgespräch mit den Eltern bei der Anmeldung
- Vor dem offiziellen Besuch der Kindertagesstätte Kennenlernen der Erzieherin und der Einrichtung - Aufgabe der Eltern ist es hierbei, sich vom Kind etwas zu distanzieren, so dass die Erzieherin erste Kontakte herstellen kann
Zum Kindertagesstättenbeginn:
- Können die Eltern dem Kind ein vertrautes Spielzeug mitgeben
- Wenn möglich eine schrittweise Eingewöhnung, d.h. mit wenigen Stunden anfangen, langsam erhöhen
- Kind zur verabredeten Zeit abholen (vor dem Mittagessen, nach dem Mittagessen, nach dem Schlafen etc.), so dass es die Sicherheit gewinnt, immer wieder aus der Kindertagesstätte abgeholt zu werden
- Nach Möglichkeit soll sich das Kind nach dem Besuch der Kindertagesstätte zu Hause ausruhen können
- Ein ständiger Austausch mit der Erzieherin ist notwendig um „Anfangsprobleme“ in den Griff zu bekommen
3.2. Beschreibung des Tagesablaufs
Kindergarten:
6.30 - 8.00 Uhr Frühdienst (bei Bedarf ab 6.00 Uhr)
8.00 Uhr Morgenkreis anschließend Frühstück
8.30 -11.30 Uhr Vormittagsgestaltung in den Gruppen (Spiel, Angebot, Aufenthalt im Freien)
11.30 Uhr Mittagessen
12.00 -12.30 Uhr Spiel der Mittagskinder bis zum Abholen, Gutenachtgeschichte o.ä. für Schlafkinder zum Ruhefinden
12.30 -14.00 Uhr Mittagsruhe
12.45 - 13.15 Uhr Ruhephase für alle Kinder, die nicht an der Mittagsruhe teilnehmen, danach bis 14.00 Uhr Spiel
ab 14.00 Uhr Aufstehen, Vesper
bis 16.45 Uhr Nachmittagsgestaltung / Spiel
Hort:
6.30-7.30 Uhr Frühhort im Kindergarten
11.45 oder 14.00 Uhr Mittagessen
12.45 - 13.15 Uhr Ruhephase für die 1. Klasse
12.30-ca.15.00 Uhr Hausaufgabenzeit/ Spiel
15.00-16.00 Uhr Freizeit/ Nachmittagsgestaltung
16.00-16.45 Uhr Späthort im Kindergarten
3.3. pädagogische Arbeit
In unserer Einrichtung stellen wir den situationsorientierten Ansatz in den Vordergrund, da dieser Ansatz unserer Meinung nach, eine Fülle von Möglichkeiten bietet, die Kinder beim Hineinwachsen und Verstehen der Erwachsenenwelt zu begleiten.
Als christliche Institution sehen wir es als Aufgabe, den Kindern den christlichen Glauben zu vermitteln, d.h. sie sollen christliche Traditionen und Lebensweisen sowie biblische Inhalte als konkrete Aussagen für unser Leben kennen lernen.
Der situationsorientierte Ansatz entspricht den Interessen und Bedürfnissen der Kinder, z.B.
- nach Bewegung
- ihre Umwelt zu erleben
- nach selbständigem Tun
- nach Spontaneität
- eigene Grenzen zu finden und anzuerkennen
Das Kind steht im Mittelpunkt dieser Pädagogik. Der Ausgangspunkt dieses Ansatzes sind die individuellen Bedürfnisse der Kinder im Vorschulalter.
Für uns als Erzieherin heißt das, Impulse der Kinder aufzugreifen um die Entwicklung der Kinder zu fördern. Die Erzieherin sieht sich hier nicht als Animateurin, sondern als Entwicklungsbegleiterin. Durch gezielte Beobachtung und Dokumentation können die Interessen und Bedürfnisse der Kinder erkannt und daraus Projekte entwickelt werden. Dabei beziehen wir die Kinder aktiv mit ein, z.B. bei der Herstellung von Dekorationen, werken mit Holz, experimentieren mit Sand oder Wasser usw.
Der situationsorientierte Ansatz hat die Lebenssituation der Kinder im Blick. Er bietet ihnen die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln und Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln um sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinander zusetzen. Dabei geht es darum, den Kindern einen möglichst offenen Erfahrungsbereich zu schaffen. Es werden sämtliche Räume, ebenso das Außengelände zu Spielbereichen erklärt wobei viele Aktivitäten gruppenübergreifend stattfinden.
3.4. Schwerpunkte und Ziele
a) Sozial/ emotionale Kompetenz
Um Bildung erfahrbar zu machen und die Entwicklung des Selbstvertrauens zu stärken stellen wir den Kindern für ihre Wünsche und Bedürfnisse den nötigen Spielraum zur Verfügung.
Wir achten darauf, dass die unterschiedlichen Funktionsecken sowohl von einzelnen Kindern, die eine individuelle Idee umsetzen wollen als auch von kleinen Gruppen mit einer gemeinsamen Spielidee genutzt werden können. Die Unterteilung und Gestaltung der Räume (z.B. mit Spielebenen, Nischen, kuscheligen Rückzugsecken) ermöglicht den Kindern, sich ungestört und sicher in selbstgewählten Spielformen zusammenzufinden oder sich aus dem Gruppengeschehen zurückzuziehen. Wir achten darauf, dass den Kindern Alltagsgegenstände sowie Materialien für Rollen- und Fantasiespiele, Bücher, Bilder und Medien zur Verfügung stehen, die sie zum Selbst- Tun auffordern.
In unserer Planung berücksichtigen wir die Vorschläge der Kinder. Sie werden auch in die Vorbereitung von Festen und die Durchführung von Veranstaltungen mit einbezogen. Wir planen Aktivitäten und Spiele, in denen sich die Kinder als Gemeinschaft erleben (z.B. gemeinsames Tanzen, Theaterspielen oder Musizieren, Übernachten in der Einrichtung).
Wir erarbeiten mit den Kindern Regeln für das Zusammenleben in der Gemeinschaft und setzen gemeinsam mit den Kindern notwendige Konsequenzen bei Regelüberschreitungen fest. Jüngere Kinder verfolgen Gruppengespräche zur Regelfindung entsprechend ihren Fähigkeiten. Im Alltagsgeschehen wiederholen wir vereinbarte Regeln in entsprechenden Situationen und begründen deren Notwendigkeit wobei diese auch mit den Kindern auf ihre Aktualität und Angemessenheit hin überprüft werden. Wir unterstützen die Kinder, nichtverhandelbare Regeln einzuhalten (z.B. Verhalten auf dem Außengelände, beim Spatziergang u.ä.), erläutern deren Notwendigkeit und reagieren positiv auf die wachsende Fähigkeit der Kinder zur Selbstkontrolle. Bei einer sozial unangemessenen Handlung eines Kindes verdeutlichen wir ihm den Unterschied zwischen seinem Bedürfnis und den Folgen seiner Tat. Wir helfen ihm eine sozial angemessene Handlungsweise zu finden. Dabei unterbrechen wir sprachliche und körperliche Attacken von Kindern, wenn andere Kinder oder sie selbst in Gefahr sind oder gedemütigt werden (z.B. Rufen von Schimpfwörtern, Schlagen, Beißen, Kratzen, Verletzen von Schamgrenzen). Wir setzen eine für Kinder fassbare Grenze, vermeiden aber Aussagen, die ein Kind demütigen und ihm das Gefühl geben, als Person abgelehnt zu werden. Wir unterstützen jedes Kind darin, Misserfolge zu ertragen und schreiten ein, wenn die Kinder damit beginnen, Materialien (z.B. Bücher, Musikinstrumente) oder Werke anderer Kinder, die beispielsweise beim Bauen oder künstlerischen Gestalten entstanden sind, auseinander zu nehmen bzw. zu zerstören.
Die Kinder dürfen ihre Spielpartner frei wählen. Dabei achten wir regelmäßig und systematisch, wie die Kinder ihre Bedürfnisse (z.B. nach Zuneigung) und Gefühle (wie Angst, Freude, Unsicherheit) ausdrücken und besonders auf nichtsprachliche Signale und Ausdrucksformen. Wir fördern die Kontaktbemühungen der Kinder, und unterstützen auch gruppenübergreifende Freundschaften.
Wir unterstützen jedes Kind darin, ein positives Selbstbild zu entwickeln. Im Tageslauf vermitteln wir jedem Kind das Gefühl, individuell wahrgenommen zu werden, indem wir zeitnah und einfühlsam auf seine Bedürfnisse und Probleme reagieren. In Konflikten sind wir aufmerksam und bereit, mit den beteiligten Kindern über deren Auseinandersetzung zu sprechen. Dabei lassen wir den Kindern Zeit, den Konflikt zu bewältigen, und drängen bei Streit nicht auf eine schnelle Lösung. Kommt es bei Kleinstkindern und jüngeren Kindern zu Auseinandersetzungen um Spielmaterialien, bieten wir wenn nötig eine attraktive Alternative bzw. eine neue Spielidee an. Wir unterstützen die Kinder dabei, nicht nur ihr Eigeninteresse zu verfolgen, sondern auch die Interessen, Bedürfnisse und Vorhaben anderer Menschen wahrzunehmen und in Entscheidungen zu berücksichtigen. Auf Signale von Kindern, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, achten wir besonders (z.B. Trennung der Eltern, Umzug in eine fremde Umgebung, Tod eines nahen Verwanden).
Im Tageslauf gilt unsere Aufmerksamkeit dem Bedürfnis einzelner Kinder nach Entspannung. Wir nehmen individuelle Anzeichen von Überforderung wahr und helfen dem Kind zur Ruhe zu kommen. Mit Einfühlung und Zuneigung begegnen wir den Zärtlichkeitswünschen der Kinder. Wir bemerken und respektieren, wenn Kinder die Körperkontakte wieder beenden wollen.
Wir ermöglichen den Kindern Interaktionen und soziale Kontakte auch außerhalb der Einrichtung (z.B. Kontakte zum Nexöheim). Dabei beachten wir die individuellen Fähigkeiten jedes Kindes und unterstützen die Kinder gegebenenfalls bei kniffligen Aufgaben.
b) Sprachlich- kommunikative Kompetenz
Wir organisieren den Tageslauf so, dass wir sowohl mit einzelnen Kindern als auch mit Kleingruppen sprachlichen Kontakt haben. Dabei berücksichtigen wir in der Vorbereitung, dass das gesamte Tagesgeschehen Möglichkeiten und Impulse zur Sprachentwicklung bietet.
Wir planen Wiederholungen von Sprachwendungen, Geschichten, Erzählungen, Liedern, Märchen und mehrmaliges Vorlesen von Büchern, um so das Sprachverständnis der Kinder zu fördern und ihren Wortschatz zu vertiefen (z.B. Vorlesen vor dem Schlafen oder im Zusammenhang mit einer Aktivität). Durch Sprach- und Fingerspiele, Reaktions- und Bewegungsspiele und verdrehte Geschichten erleben die Kinder Sprachrhythmen und die Lust, mit Worten und Sprache zu spielen.
Während des Tageslaufs fördern wir die aktive Beteiligung der Kinder an Gesprächen und Diskussionen in kleinen Gesprächsgruppen, mit der Gesamtgruppe und in Gesprächen zwischen Erwachsenen und Kindern. Wir bieten verschiedene Dialogformen wie Tischgespräche, Stuhlkreis und Gespräche zu Projekten an. Jüngere Kinder können die unterschiedlichen Gesprächsformen entsprechend ihrem Interesse und ihrer Konzentrationsfähigkeit verfolgen. Wir fördern bei allen Kindern die Fähigkeit des Zuhörens und bieten Zuhörspiele an. Aktivitäten wie Projektarbeit, künstlerisches Gestalten, Experimentieren und Musizieren organisieren wir so, dass die Kinder immer wieder Gelegenheit haben, in kleinen Gruppen miteinander zu sprechen. Über Spiel- und Gestaltungsideen und den Gebrauch von Materialien sprechen wir mit den Kindern. Dazu stellen wir themenbezogene Fragen, ergänzen Informationen und regen die Kinder an, komplexe Zusammenhänge sprachlich auszudrücken.
Wir unterstützen die Kooperation der Kinder untereinander und verstärken kooperatives Verhalten durch Zuspruch und Bestätigung. Zurückhaltende Kinder ermutigen wir, ihren Standpunkt zu vertreten und unterstützen einzelne Kinder in Konfliktsituationen. Auf sprachliche und nichtsprachliche Kontaktsignale der Kinder reagieren wir zeitnah.
Um den Erfahrungs- und Sprachhorizont der Kinder zu erweitern, planen wir Ausflüge in die Natur und organisieren Aktivitäten außerhalb der Kindertagesstätte (wie Theater- und Museumsbesuche, Besichtigungen bei der Feuerwehr und der Polizei, Besuche im Alten- und Behindertenheim u.s.w.)
c) körperliche, motorische Kompetenz
Durch unsere Planung ermöglichen wir den Kindern, täglich im Innnen- und Außenbereich grobmotorischen Aktivitäten nachzugehen. Wir achten darauf, dass Kinder aller Alters- und Entwicklungsstufen ihre Bewegungsbedürfnisse verwirklichen können.
Wir planen Bewegungsangebote für einzelne Kinder und Gruppen, die sich am individuellen Entwicklungsstand der Kinder orientieren und an den bereits vorhandenen Fertigkeiten ansetzen. Durch die Nutzung von Turnhallen und anderen Sportanlagen erweitern wir das vorhandene Angebot. Außerdem planen wir bei schlechter Witterung ausgleichende Bewegungsaktivitäten im Innenbereich. Wir integrieren unterschiedliche Aktivitäten in unsere Angebote und ermutigen die Kinder, auch ungewohnte Bewegungsabläufe zu erproben. Wir finden Möglichkeiten, auch den Kindern Freude an Bewegung zu vermitteln, die zunächst kein Interesse zeigen und sich selten an Bewegungsspielen beteiligen. Regelmäßig wechseln wir die Ausstattung für die Aktivitäten und Spiele im Innen- und Außenbereich aus, um den Kindern neue Herausforderungen zu bieten und ihr Interesse an Bewegung aufrechtzuerhalten. Bei Bedarf zeigen wir den Kindern wie sie Geräte wie Schaukeln, Klettergerüste und Fahrzeuge nutzen können und beziehen in das Gespräch andere Kinder mit ein.
Wir bieten altersangemessene Aktivitäten im Umgang mit Werkzeugen und Werkstoffen (beispielsweise Holz, Ton, Nägel, Schrauben, Leim, Stoffe, Papier, Pappe) an, damit die Kinder die Vielfalt in der Gestaltung und der Bearbeitung von Materialien erfahren. Wir achten aufmerksam auf unterschiedlich entwickelte Bewegungsfertigkeiten der Kinder und fördern Rücksichtnahme sowie das Verständnis für Sicherheitsvorkehrungen. Dazu kommt, dass die Nutzung des Werkbereiches in Absprache mit anderen Gruppenerzieherinnen erfolgt und nur unter Aufsicht möglich ist. Um feinmotorische Fähigkeiten zu fördern, und den Kindern neue Anreize zu bieten, tauschen wir Materialien regelmäßig aus und ergänzen sie altersentsprechend. Wir planen Projekte, in denen die Kinder Produkte für die Gestaltung des Gruppenraumes oder der Einrichtung selbst herstellen können, z.B. Vogelhäuschen für den Winter, selbst hergestellte Bausteine, die den Bauspielbereich bereichern oder Gegenstände zur Dekoration der Räume.
Wir sprechen mit den Kindern über Bewegungsspiele und -aktivitäten, gehen auf Spielideen sowie die Bewegungsfertigkeiten der Kinder ein und lassen uns in Bewegungsspiele der Kinder einbeziehen. Wir nehmen uns zurück, wenn wir merken, dass ein oder mehrere Kinder ungestört spielen wollen. Durch den Einsatz von Instrumenten sowie Musik- und Tanzangeboten fördern wir das Rhythmikempfinden und Taktgefühl der Kinder.
Wir nutzen Situationen im Tagesgeschehen, um die Körperwahrnehmung der Kinder im Spiel zu fördern (zeigen, verstecken, berühren, betasten, verkleiden, schminken, inszenieren). Wir betrachten die Körperpflege als anregungsreiche Lernsituation für die Kinder (z.B. Benennen und zeigen von Körperteilen und Kleidung; Kinder in den Spiegel schauen lassen; Waschen des Gesichts; gründliches Waschen nach Spielen, bei denen sich die Kinder schmutzig gemacht haben; Kämmen mit eigenem Kamm; Zahnpflege; Nutzung von Büchern, Bildern und Spielen zum Thema Körperpflege). Eine kindgerechte und ansprechende Ausstattung der Sanitäranlagen mit Handtüchern, Zahnpflegeutensilien, großflächigen Spiegeln und Seifenspendern unterstützt die Selbständigkeit der Kinder bei der Körperpflege und ermöglicht ihnen, ihren Körper bei der Pflege zu betrachten und wahrzunehmen. Wir nutzen Pflegesituationen, damit Kinder Kompetenz und Selbständigkeit
bei der Körperpflege entwickeln können (z.B. Umgang mit Verschlüssen an der Kleidung, beim An- und Ausziehen, Bedienen der Wasserhähne). In Rollen und Phantasiespielen der Kinder zu den Themen Gesundheit oder Körperpflege bringen wir den Interessen der Kinder entsprechend neue Anregungen ein und erweitern das Spiel gegebenenfalls mit Requisiten und Materialien.
3.5. Religion im Leben der Kinder und im Alltag der Kindertagesstätte
Wir sehen die christliche Erziehung als wichtigen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit. Einige Themen wurden von uns für die religionspädagogische Arbeit zusammengestellt. Dabei nahmen wir äußere Anlässe, wie z.B. die Jahreszeiten, besondere Feste im Kirchenjahr, Sankt Martin, Nikolaus, Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Erntedank usw. auf und brachten sie mit der Situation der Kinder in Verbindung. Wir überlegten welche Gefühle für die Kinder mit diesen Ereignissen verbunden sind. Anschließend haben wir Rituale und biblische Geschichten zusammengetragen, die dem Kind helfen seine Gefühle auszudrücken, wichtige Fragen zu bearbeiten und eigene Antworten zu finden.
Die Kinder erfahren im gemeinsamen Erleben, dass die Kirche, dass die Gemeinde ein Ort ist, an dem man wichtige Hilfe für das eigene Leben finden kann:
- Hier sollen sie so angenommen sein, wie sie sind
- Hoffnungsgeschichten der Bibel werden erzählt, erlebt und auf das Leben der Kinder hin geöffnet
Die Bibel bietet heilsame, bewegende Bilder und Geschichten an, die uns einladen, Kirche als Lebensraum und Glaube als Lebenshilfe erfahren zu können.
Für uns heißt Religion in der Kindertagesstätte (für die Kindergarten- und Hortkinder ), die Fragen, die Hoffnungen, die Ängste der Kinder hören, wahrnehmen, ernstnehmen und dann begleitend aufgreifen. Dafür bieten wir ihnen im Kindertagesstättenalltag Raum und Zeit.
3.6. Vom Kindergartenkind zum Schulkind
Wir als Kindereinrichtung haben mit der benachbarten Grundschule eine gemeinsame Verantwortung, den Kindern den Übergang in die Grundschule zu erleichtern. Die Bildungsprozesse der Kinder müssen von deren individuellen Lernvoraussetzungen und Entwicklungsbesonderheiten begriffen und gestaltet werden. Das Schulvorbreitungsjahr in der Kindertagesstätte orientiert sich an den inhaltlichen Aspekten der Schulfähigkeit, d.h. Anforderungen die an die Kinder der ersten Klasse gestellt werden, fließen in die Planung des letzten Jahres in der Kindertagesstätte mit ein.
Themen/ Lernbereiche wie Formen, Farben, Entdeckungen im Zahlenland, Abenteuer Buchstabe, Verkehrserziehung usw. werden gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und auf spielerische Art und Weise umgesetzt.
Diese Form der Vorbereitung kann nur gelingen, wenn Informationsgespräche zwischen Erzieher, Lehrer und auch Eltern stattfinden.
Formen unserer Kooperation:
- gemeinsam entwickelte Kooperationsvereinbarung
- Gesprächsbereitschaft zwischen den Betreuenden und Reflexion
- gegenseitige Hospitation und Besuche (Kita/GS)
- gegenseitige Einladung zu Festen, z.B. Schul- bzw. Kindertagesstättenfest
- Schnupper- und Kennenlernvormittage in der Schule
- Nutzung der Klassenräume nach Absprache
- Nutzung der Schulturnhalle in den Ferien
Höhepunkt für unsere Schulanfänger ist ein Tagesausflug mit anschließender Übernachtung in der Kindertagesstätte oder Zelten auf dem Gelände
3.7. Schulkinder in der Tagesstätte
In unserer Einrichtung werden u.a. auch Schulkinder betreut. Für sie gelten altersentsprechend die gleichen Erziehungsziele wie für die Vorschulkinder.
Die Zusammenarbeit mit der Schule ist uns wichtig. Wir legen Wert auf die vollständige und selbständige Erfüllung der Hausaufgaben, bieten jedoch auch Hilfe an.
Die Schulkinder sollen in besonderem Maße zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten herangebildet werden. Im sozialen Bereich können sie die gruppenübergreifenden Möglichkeiten nutzen und den Umgang mit jüngeren Kindern erproben.
Außer den Angeboten, die für die Kindergarten- sowie für die Hortkinder im Spiel- und Förderungsprogramm unserer Einrichtung bestehen, schicken wir die Kinder auf Wunsch zu den Arbeitsgemeinschaften in die Schule. In unserer Kirchgemeinde können die Kinder am Religionsunterricht und am Kinderchor teilnehmen.
Nachwort:
Unsere Ziele in der Kindertagesstätte sind ein informativer Austausch zwischen den Erzieherinnen und Eltern, eine ständige Reflexion unserer Arbeit um die Konzeption bei Bedarf zu aktualisieren. Nur so können wir die Entwicklung der Kinder erfolgreich begleiten und fördern.
Ev.-Luth. Erlöserkirchgemeinde
Dauthestraße 1a
04317 Leipzig
Ansprechpartner
Herr * Pfarrer Keller
Tel.:
0341-9902398
Fax:
0341-9999990
E-Mail:
kg.leipzig_thonberg@evlks.de
Ansprechpartner
Frau Annette Gabriel
Tel.:
0341/9900544
E-Mail:
kiga@erloeserkirche-leipzig.de
Öffnungszeiten
Konfessionen
Protestantisches Christentum
Betreuungskapazitäten
Kinderkrippe: 7 Plätze (Mindestalter 0 Monat(e))
Kindergarten: 53 Plätze
Pädagogischer Ansatz
Situationsansatz
Anmeldung
Für eine Anmeldung ist der persönliche Kontakt in der Kita nötig!